Patrick Hainzl
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WillKOMMEN...

... zu meinen Gedanken!

zu meinem Ich
zu meinem Du
zu meinem WIR
 

All diese Texte sind nicht zu Songs geworden. Manchen sind Gedichte, manche ähneln Lyrik, eine Skizze soll irgendwann ein Buch werden, nichts hat eine Form und doch, es ist wie es ist und bewegt sich.

In anderen Medien veröffentliche ich diese Texte unter werAsagtmussAuchBsagen.

EURE Astrid Anna  ↓↓↓↓↓↓↓↓↓

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mein manifest

© Astrid Anna Behrens Wien, 05. Februar 2020 (doch immer an erster Stelle!)

Ich begegne mir!
Ich begegne mir jauchzend und glücklich.
Ich, ich begegne mir, täglich,
begegne mir stündlich,
manchmal und vielmehr, sekündlich.
Ich, ich begegne mir.
Nur mir, mit aller Freude und gehörigem Humor.
Begegne mir immer und immer wieder,
im Nebel, Sturm und Wasserglas.
Ich, ich begegne mir mit Gelassenheit und Feingefühl.
Ich, ja, ich, ich be-ge-gne MIR,
MIR, mit meinem Sein, mal groß, dann wieder klein,
so klein, dass ich mich selbst nicht sehen kann.
ICH. Ich begegne mir, geradeaus und auch verkehrt,
das Innere nach Außenrum gekehrt.
Ich begegne mir ganz nah und, ja, auch ganz fern.
Aber jauchzend und strahlend und jubelnd und gern.
Ich begegne mir, jetzt und immer, immer wieder,
in meinem eigenen Auf und Nieder,
bin achtsam beim Begegnen, lausche und höre hin.
Ich, ich begegne mir immer wieder gern,
bei verschlossener und offener Tür.
Ich begegne mir, mit Demut und Stolz.
Jeden Tag, jede Stunde und mitunter auch Sekunde!

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ZEICHEN SATZ

© Astrid Anna Behrens Wien, 29. Dezember 2022

Massenhaft geschrieben
lautstark unsichtbar gemacht
Darf es laufen?
Ja, es darf!

Bin so wütend und so leise
meine Zähne werden stumpf
Kann es kaum ertragen
sowas wider der Vernunft
sich auch nicht bewegen können

Könnte schreien könnte weinen
erforderliche Contenance
Bin es leid erneut zu schweigen
was mach ich nur daraus

Schnaufe tief und schnauze laut
immer lauter, wie ein Sturm
Stürze ich mich oder und
von dem selbstgebauten Turm

Gib mir meine Füße wieder
meinen Busen, meinen Bauch
Meinen Arsch und alle Glieder
und mein Leben bitte auch!

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TERVE

© Astrid Anna Behrens Wien, 12. August 2022

Keine eine Zweiigkeit
Kopf und Blick verschlossen
Aufgesprungen Worte sind
Ohr an Ohr sie hörn sich nicht
Blass die Haut so ohne Haare
In Gedanken Einigkeit
Unterdrin der Wunsch gebrochen
Sich nicht traut aus seinem Mund

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Atem-Los

© Astrid Anna Behrens Wien, 30. März 2022

Atemzug, oh doch nur einen,
lass das atemlos doch sein!
Welche Luft magst du nicht atmen,
dass du kurz, so kraftlos bist?

Was nur sagt dein Extrazug,
den du brauchst um sein zu sein,
ohne den du trüb und leer,
deine Kraft nicht geben kannst.

Wann wirst du mich wieder laufen,
tanzen, singen, lachen lassen,
mir die roten Wangen machen
und mir nicht den Geist verblassen?

Ohne dich kann ich nicht leben,
nicht mein Gück mit dir erstreben,
das mich so lüstet, freudig macht,
komm zurück, verbleib in mir!

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Un-Geduld

© Astrid Anna Behrens Wien, 10. März 2022

Mir geht hier just die klare Aussicht verloren.
Hier an der Klippe, wo die Sonne das klare
Wasser küsst.
Ich möchte wieder, lieber Frieden, deine Worte
schmecken. Denn in dir wohnt der Sommer, den
du mal für mich verschluckt hast.
Gib ihn mir zurück in kleinen Dosen.
Lass mich zitternd in Erregung dich neu erhoffen!
Soeben gehe ich rückwärts in die nächste
Biegung  und halte meilenweit von dir entfernt
zwei Millimeter Abstand.
Gib sie mir zurück, die sommerlich rauschende
Einsicht. Zweiäugig mag ich dort deine Lust
verstehen, mag ihr und dir nicht widerstehen.
Dort, genau dort an dieser Klippe, wo der Mond
die Sonne küsst und du Sonnenblumen für
den Frieden wachsen lässt!

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Eins dir werden

© Astrid Anna Behrens Wien, 07. Jänner 2022

Ohhh wie kann ich nur,
wie kann ich, ohne durchzudenken,
mich dir schenken.
Welche Schleifen braucht es denn
und welche Schleifchen, um zu schümcken,
mich in all den Stücken, die mich zeichnen
und für dich ein Bild ergeben, aus den Tausend
Eins dir werden.
Schenken und nicht tot zu denken,
welches Aber, welches Ob, welches darf ich
im Galopp noch sagen.
Bisschen atmen, um dann sagenhaft
verzaubert dir in deine Arme fallen.

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Tadaps

© Astrid Anna Behrens Wien, 04. Jänner 2022

Schritte treten,
Schritte schreiten,
auf gar weiten Flächen gehend, schwebend,
trampelnd manchmal, leis durch Schmales,
stehend, gehend, immer weiter,
sind, wie kann man's besser sagen,
ein, ja zwei geheime Wegbereiter.

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I

© Astrid Anna Behrens Wien, 14. Dezember 2021

I
I am.
I am whatever.
I am.
Whatever.
I am what?
Am I ever?
Am I ever I?
Am I ever whatever?
I am whatever I am!

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Ach

© Astrid Anna Behrens Wien, 02. Dezember 2021

Ach was seufzet es in mir
Das lange ruhige Wasser läuft herunter
Unentbehrlich
Ach was seufzet
Die Wärme aus der Sonne strahlt herunter
Ach was
So nahbar über mein Gewissen schützt die
Hoffnung
Ach
Ja Ach und Ächer über alle Dächer seufze ich und
seufzt es wieder nieder mich zu schauen in mein
Herz
Heut ohne Wehmut ohne Schmerz
Ach und Ach und Ächer wie ein Fächer in der
Sommerhitze Frischluft bringt
Ruhend nur das Eine
Nur das Deine
Nur das Meine
Kleine
Ach

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Die Mitte

© Astrid Anna Behrens Wien, 18. November 2021

Wenn die Haut so langsam alt wird
und das Herz brennt, wie mit siebzehn.
Wenn die Sorgen groß und stark sind
und der Wunsch nach Mehr nicht nachlässt.
Wenn der Alltag schwer wie Steine
und die Träume von der Ferne kollidieren wie zwei Sterne.

Wenn die einen mit dir lachen,
über Kreuzungen die krachen
und die andren mit dir bangen,
über verschrobenes Verlangen.
Wenn so mancher nicht versteht,
wie dein Weg nun weitergeht.
Wenn die Mitte keine Mitte,
nur vermeintlich dich erinnert,
was zu tun und zu bewegen,  
zu hinterfragen, zu zerlegen.

Einmal vor und zwei zurück,
Glück.

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Viele

© Astrid Anna Behrens Wien, 23. Oktober 2021

Viele, hat man mir gesagt.
Alles denkbar Mögliche.
Was du denkst, das was ich denke.
Denke.

Haut und Knochen, Geist und Herz.
Groß und klein, dann nah und fern.
Jubelnd, jauchzend, tränenschwer.
Ich bin viele, als hättest du das gern.

Mit Erinnerung und ohne.
Schön, gescheit und gleich bereit.
Zahm und leise, ohne Laut.
Oder kraftvoll, schreiend laut.

Viele bin ich, viel gelernt.
Aus Geschichte, Erfahrungswert.
Suche ich mich, find ich mich.
Und zum Schluss verschwinde ich.

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Liebe

© Astrid Anna Behrens Wien, 03. Oktober 2021

Ich habe heute über die Liebe nachgedacht.
Ich glaube nicht sehr an die Verliebtheit, sie verklärt.
Bedingungslose Liebe sollten nur Kinder bekommen.
Ich glaube an die vollständige Liebe.
Ja, so sollten Erwachsene lieben.
Vollständig!

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Titel-Los

© Astrid Anna Behrens Wien, 23. September 2021

normalerweise schlaf ich nackt,
doch heute angezogen.
normalerweise bleib ich wach,
doch heute bin ich abgebogen.
aufgebracht und lustentnommen
hat der tag die nacht gebracht.
rufe die ich niemals höre,
wenn ich keine hilfe will.
stumm und taub und blind dazu,
wieg ich mich im schlaf dazu.
scheu und klein und ängstlich auch,
keiner mag es glauben.
texte, die ich gerne schreibe,
fliegen mir im traum noch zu.
bleib da drin du echter mensch,
niemand wird dich finden.

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Kleintext ganz Groß

© Astrid Anna Behrens Wien, 14. September 2021

Das Kleingedruckte ist immer das Wichtigste!
Was dich anregt, regt dich irgendwann auf.
Was du über dich erzählst, exkludiert, was du nicht bist. Zwänge beschreiben die Art, wie du etwas tust.

Zu wem gehörst du?

Bist du ein Morgenmensch, dann bist du nicht ein Abendmensch. Läufst du, kannst du nicht zu selben Zeit stehen. Pfeifst du, ist kein Lächeln möglich.
Schläfst du, kannst du nicht wach sein.
Singst du, hat Angst keinen Platz.

Du bist immer das, was du nicht bist und sagst was du bist, um nicht zu sein was du nicht sein willst.
Erfahrungen, Erinnerungen, Erfahrungen.
All deine eigenen, all deiner Ahnen....

Und meist steht dann der Kopf im Weg.
Sei!

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ŒVRE

© Astrid Anna Behrens Wien, 30. August 2021

Schattenspitzen, Schatten sitzen,
Schatten aufgebrochen, abgeflacht.
Abgemachte Augenblicke aufgefächert durch die Nacht.
Zehenspitzen greifen Finger liegend bunt und überschlagen.
Tauben, Hunde, Models, Wagen, eingefroren in Geschwindigkeit.
Große Reden über Taten, mit Talenten ausgestattet, nur ein fahler Abgesandter von den Meistern ihrer Tat.
Großformatig, doch kleingeistig, strahlt ihr Leben Einfachheit.
Reich an Nebensächlichkeiten, EINES sticht hervor für dich.

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Müde

© Astrid Anna Behrens Wien, 21. August 2021

Augen klein und rot geschaut
Dunkel hört die Stadt sich an
Immer wieder immer gleiche
Straßenlaute abgestellt.

Manchmal möcht ich Träume filmen
Wenn Sie durch das Kissen fliegen
Bunt und grau und manchmal schwarz
Geschichten spielen, sich verdrehen.

Gute Nacht und guten Morgen
Beides ist zur gleichen Zeit
Einmal hier und einmal unten
Anderswo die Welt belebt.

Schlafe gut du wunde Seele
Schlaf dich aus und jauchze auf
Morgen, morgen, wieder morgen,
Wird ein neuer Tag dir sein.

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Bildmeister

© Astrid Anna Behrens Wien, 01. August 2021

Ich will, dass du mich fotografierst, wie du noch nie jemanden fotografiert hast.
Ich will, dass du mich so siehst, wie nicht mal ich mich jemals selbst gesehen hab.
Ich will, dass du auf Papier bringst alle verborgenen, versteckten, verlogenen Facetten.
Ich will, dass du durchbrichst in jeden noch so kleinen hässliche Schatten.
Brich mich auf mit dem Klick deines Auges, brich mich auf mit jenem Blick, den nur du hast, Bildmeister.

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Vater

© Astrid Anna Behrens Wien, 25. Juli 2021

Jedes Buch hat einen Titel
Auch ohne Worte wär es gern
Das Buch mit keinen Zeilen drin
Es hat das Alphabet nicht mehr.

So fahl die Augen, alt und welk
Die Energie die einst gewesen
Wo find ich sie in deiner Sprache
Dein Schweigen sagt, wohin mit uns.

Endlos lange Wartetage
Der Tag getaktet durch die Tür
Geht auf zum wecken, betten, essen
Ein Tag ein Mensch, ein Wiedersehen.

Könnt dich wieder lachen sehn
Spitzbübisch mit gehob'ner Braue
Ein Schelm du warst, der ist nicht mehr
Möcht lachen, balgen, Fragen fragen.

Seh dich an und schau hinein
Find jedes deiner vielen Leben
Von klein zu groß zu Übermut
Ganz leis die Demut klagen.

Wohin die Reise, wohin sie geht
Keiner kann es sagen
Heb niemals auf, hast du gesagt
Sei mutig, niemals warten.

Geduldig ja, doch warten nicht
Zu schade ist die Zeit
Lieb wen du lieben kannst ganz fest
Es wird dir niemals schaden.

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Enigmatisch

© Astrid Anna Behrens Wien, 01. Juli 2021

Seele scheu blank dargelegt
von Efeu zart umwachsen
ragt Dringlichkeit ins echte Antlitz
verborgen ist ein Wunsch.

Überbau in grau getaucht
tauscht rosarot das weite Hemd
die Einfachheit in Stimmgewirr
und lacht erleichtert.

Die kühle Decke deckt sie zu
gekommen zu berühren
Moment Moment nur einer einer
gibt an den Schall das Echo hallt.

Spieglein an der Wand frag nach
Gewitterwolken waren
Duft von Blüten Gras und Mond
das wandelbare Wunderbare.

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Sehnsucht

© Astrid Anna Behrens Wien, 27. März 2021

Der Fluss verschluckt
die Abendsonne
wenn der Nordstern
nach deinen Träumen weint.

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Gerade Richtig

© Astrid Anna Behrens Wien, 29. Dezember 2020

Ich dachte ich sei immer zu wenig,
zu wenig klug, zu wenig schön, zu wenig ich.
Ich dachte immer, ich reiche nie!
Doch dann sagt man mir ich bin zu viel,
zuviel voll LIEBE, zu mutig, zu intensiv.

Zuviel, zu wenig, wann denn dann genau genug?

Ich mach die Augen zu und denke nach,
reflektiere jeden Tag, ja, wann genug und
wann gerade richtig?

Jetzt, nicht gestern und nicht morgen!

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OSMOSE

© Astrid Anna Behrens Wien, 31. März 2020

Wie ein Erdwurm im Regen an die Oberfläche kommen.
Luft schnappen. Sonne suchen. Den Wind aus den Ohren bekommen.
Elastisch bleiben.
Durchlässig sein.
Osmieren!

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Du bist wie warmer Sommerregen

© Astrid Anna Behrens Wien, 28. März 2020

ich möchte immer für dich schön sein
ohne besonders schön zu sein
nur für dich
innen und außen,
das Schönste sein!
 

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Wertigkeit

© Astrid Anna Behrens Wien, 13. März 2020

Ein Wimpernschlag, ein Atemzug.
Dieser Schatten hat ganz viel Sonne in sich. 
Dreh ich mich um, scheint sie mir ins Gesicht.
Wärmt oder blendet sie mich?
 

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KOPFRÄUME

© Astrid Anna Behrens Wien, 11. März 2020

Wir.... das klingt fett, würden die Deutschen sagen.

Aber ist so.

Du neben mir, ist genauso mickrig, wie ich neben dir.

Aber ich UND du, das kann was!

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EinRAD

© Astrid Anna Behrens Wien, 09. März 2020

Wenn wir beide auf dem Einrad sind,
muss ich mich auskennen, 
sonst schwanke nicht nur ich,
sondern auch du.

Sind Weg und Richtung eindeutig und klar,
ist stabil sein gar nicht mehr so wackelig!
 

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Night Thought

© Astrid Anna Behrens Wien, 15. Jänner 2020

No Title

Breath

Accept

Write

Talk

Walk

Prolong

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Der Tag, an dem ich beschlossen habe zu leben…

(c) Astrid Anna Behrens 2019 - Teaser of my book to be...

Der Tag, an dem ich beschlossen habe zu leben…
 
Die Augen sind noch nicht mal ganz offen, da seh ich schon den blauen Himmel von heute. Blau, blau, blau…. ich muss noch nicht raus. Blau, wie er blauer nicht sein kann und es ist Februar. Blau mit Sonne drin.
Ein Tag, der nicht ungewöhnlich anfängt. Ich im Bett, die Jungs auch – noch. Immerhin ist Samstag und nichts zu tun als eine Freundin zu besuchen.
 
Ich dreh mich um. Mein Kopf voll und leer. Ich frag mich manchmal, ob es früher auch so war als Kind, war da der Kopf auch voll und leer? Kann er denn beides sein? In der Sekunde kann er umschalten von voll auf leer. Und ganz überraschend kann er von leer auf voll schalten und meist ist dann nicht nur der Kopf voll sondern auch der Körper. Voll von - ein Auto hupt.
 
Ich mag noch nicht aufstehen. Noch weiß ich nicht, dass ich an allen Tagen die jemals danach kommen werden, liebend gerne aufstehen mag, weil ich es kann, aufstehen.
Aufstehen, auferstehen, aufstehen, auf und stehen, warum kann man nicht umstehen, wenn man umfallen kann? Im Kopf geht’s los. Leise laut denken nenn ich das. Manchmal so laut, dass ich das Gefühl hab, meine ganze Umgebung kann es bereits hören, bevor ich es zu Ende gedacht habe.
 
Ich streck mich, aber nicht meinen Körper. Meine Gedanken. In alle Richtungen. Nach Nord, West, Süd und Ost. Manchmal denk ich in anderen Sprachen. In denen, die ich sprechen kann und dann in ganz anderen, die ich selbst nicht versteh. Ich höre hin, kann sie aber nicht verstehen. Hmm, ich muss meine Sprache lernen. Ich will sie lernen. Wie soll ich denn meine Fragen beantworten, wenn ich sie nicht verstehen kann. Mir selbst zuhören und antworten.
 
Im Nebenzimmer geht die Tür auf. Ich höre sie tapsen. Leise ins Wohnzimmer. Heute machen wir wieder „Easy“. Das heißt, ich darf weiterschlafen während sie Fernsehen. Und wenn ich echt brav war und sie auch, dann bekomm ich irgendwann Kaffee ans Bett. Manchmal mit Frühstück und schon einmal mit einer Rose dabei. Ich liebe sie.
 
Es riecht nach schlafen. Mein Kissen, mein Bettlaken, mein Stofftier. Wie verschroben ist das in meinem Alter mit einem Stofftier zu schlafen? Mir egal. Was Kinder mögen, mag ich auch. Stofftier im Arm, einkuscheln und sich wohl fühlen. Das ist vertraut und heimelig und irgendwie hab ich das Gefühl etwas teilen zu können. Sei es auch nur mit einem Stoffhund. Ich nenn ihn Seppi. Ist aber eine sie. Ich hab mir das von jemandem abgeschaut, den ich mal gern mochte.
 
Eigentlich mag ich ihn immer noch. Aber das war nichts. Vielleicht im nächsten Leben.
 
<to be continued and probalby someday finished... in the meantime I have written 17 additional pages...>
 
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Guten Tag NEUER MENSCH!

© Astrid Anna Behrens Wien, 27. Februar 2018

Ich bin dein Spiegel!

Wichtigstes zuerst: I'm not here for your entertainment!

Ich bin mutig und laut, intensiv und anstrengend.
Ich bin lieb und süß, aber nicht immer nett.
Ich bin öffentlich sichtbar, privat verschreckt und scheu.
Ich bin intelligent, vielschichtig und überdurchschnittlich vielseitig.
Ich kann leiden und traurig sein, gleichzeitig lächeln. Ich bin trotzdem stark und kann mich selbst glücklich machen.
Ich verfüge über eine Gott gegebene Energie, die dem Kern der Sonne entspricht.
Ich bin sehr geduldig und verständnisvoll, daher verständige ich mich auf allen Ebenen.
Ich bin Herz und Kopf gerührt UND geschüttelt.

So bitte lass dich nur auf eigene Gefahr mit mir ein! Vielleicht bin ich zuviel für dich! Ich werde dich fordern und herausfordern. Du wirst mit mir reflektieren müssen um mitzuhalten! Ich bin ein konservatives Abenteuer und das spießt sich nicht mal!


Lass die Finger von mir, solange es noch geht! Ich meine es ernst!

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Liebes - Ein Brief!

© Astrid Anna Behrens Wien, 19. Jänner 2018

Ein innerer Monolog

Ich fotografiere dich nicht, um ein Abbild von dir zu bekommen. Ich scanne dich, um dich wirklich zu erfassen. Dann berühre ich dich, um dich zu begreifen. Ich will dich nicht überbelichten! Das wäre zu viel Sonne, das macht dich unsichtbar. Was ist das Sichtbare im Unsichtbaren? Wir beachten doch nie was wir sehen, wir beachten nur das Bild.
 
Ich bin doch daran beteiligt, wie ich dich sehe. Verstehst du? Du bist mein körperlicher, mein geistiger EINdruck – künstlerisch und philosophisch gesehen. Ich zeig dir etwas, was noch gar nicht ist, weil es erst sein wird. Man kann schon egoistisch sein, wenn man es sich leisten kann. Kannst du?
 
Beginnen wir nicht von Anfang an mit Sehnsucht und sind geborene Loser? Da fällt es schwer die eigene Vollständigkeit zu akzeptieren.
 
Bin ich ein Insekt, das auf deinem Reiskorn tanzt? Eindeutig!
 
Das ist das Resultat! Aber was, frag ich dich, was wird passieren? Ich greife ein, tauche als Autor aber niemals auf. Lass mich so nah wie möglich zur Wahrheit kommen.
 
Was auch immer ich versuch zu interpretieren, es bleibt am Ende immer ein Selbstportrait. Und dahinter? Dahinter steckt Unendlichkeit. Ist das nicht wieder mal interessant?
Komm, lassen wir unsere inneren Kinder miteinander spielen. Womit hattest du als Kind den allergrößten Spaß? Gönnen wir uns das!
 
Ich gehe hin und fühle. Du nennst es Gefühle. Sag, was denkt es so gerade in dir? Teilst du es mit mir, dieses das ganze Gedenke? Danach würfel ich dich aus deiner Ecke raus!
 
Trag mich dahin, wo ich hingehöre. Ich hab aufgehört zu sein, wie ich gern gewesen wäre und bin so, wie ich eben bin. Ich! Ich ist nie fertig mit dir. Kommst du, weil du dich traust? Ich versuch dich dann zu erahnen, dich danach zu erkennen. Sehen, nenn ich das.
 
Ich bin so viel Kopf auf Körper und wäre so gern Herz auf Körper. Ich bin geschüttelt UND gerührt. Ganz ehrlich, mein Traum ist das nicht. Ich weiß nicht mal, was mein Traum ist!
 
Ich sehe dich gern aus der Perspektive einer U-Boot-Fahrerin und lieb dann deinen zutiefst ratlosen Blick. Wir jammern uns jetzt immer öfter gegenseitig an. Jammern ist mir zu wider!
 
Es ist im Moment unverständlich seltsam, findest du nicht? Sind wir die Verlobten des Todes, oder ziehen wir bald wieder in uns ein?
 
Ich möchte sagen: Da bist du ja! Wo warst du nur so lange? Ich verzögere doch nicht. Bin nur geduldig!
Weißt du, unsere Seelen haben schon längst dieselbe Wellenlänge. Sie tragen eine Ruhe, die nicht langweilig ist. Du bist mein perfekter Menschendarsteller. Du bist nicht einer der Menschen, die sich für klug halten, denn die, die das tun, sind meist im Unrecht.
 
Ich wünschte mir mal mehr Stauraum in meinem Kopf. Jetzt hab ich ihn, dann, vor allem dann, wenn du mich erregst, weil du mit mir denkst. Du hältst es aus, an und mit mir, wenn ich mich als gesellschaftliche Seltsamheit empfinde. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur ein Arschloch, wie alle anderen auch?
 
Man sagt, man muss jemanden finden, den man auch noch mag, wenn man mit ihm streitet. Die Ordnung in mir kommt aus der Ordnung meiner Worte – auch aus deinen – ich richte meine Regale damit ein! Du taust meinen Beziehungspermafrostboden auf. Ist dir das zu langsam?
 
Ich kenne großartige Menschen, weil ich in der Welt war. Weil ich sie zugelassen habe. Ich lasse dich zu. Nein! Ich lasse dich doch lieber offen! Nicht zu – Nie zu! Ich lasse mich dir zu, und lasse mich offen für dich!
Mein wahrer Ort macht gerade genau den Eindruck, den er verdient.
 
Mit meinem eigenen Fortschreiten entdecke ich die Langsamkeit. Früher dachte ich, es ist, weil ich zu viel Glitzer gegessen hätte, jetzt bleib ich unnvervös!
 
Jetzt, jetzt muss ich nicht mehr auswendig lernen und dann kommt das was kommt, ganz von allein, ganz so, ganz einfach, ganz frei, ganz laut:
 
Ich mag dich so sehr, dass ich dich lieb!
 
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jetzt hier - nachgedanke

© Astrid Anna Behrens Wien, 31. Dezember 2015
 

warum bist du so zugekleistert
von deiner vergangenheit
beklemmt und gehemmt
wegen jeder kleinigkeit

mach deine luken auf
brech deine schale auf
lerne zu gehen und zu verstehen
wie du tickst

küsse das abendrot
bis der morgen graut
dreh dich um und frag dich nicht
warum du jetzt hier und hier jetzt du

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Untag

© Astrid Anna Behrens Wien, 28. Mai 2013

Hab heute keinen Tag,  ist ein Untag dieser Tag.

Hab heut keine Lust, ist die Unlust in der Lust.

Bin getrieben von dem Tun und das Nichtstun kommt heraus.

Zu tun und so zu tun als würd man tun, ist in diesem Tun das Untun.

Minuten vergehen und können nicht gehen, weil sie einfach keine Füße haben.

Vergrabe die Gedanken in der Höhle der Vergangenheit will sie setzen auf den Pegasus Richtung Sonne.

Atme frei und atme schwer am Tag der Untag, Unlust ist.

 

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What´s your story boy?

© Astrid Anna Behrens Wien, 09. September 2012

I´m playing the streets and you are walking by.
So pretty and so fake.
You talk to me and I can´t hear you.
Only see your lipps moving.
 
What is you story boy?
 
What is my song doing to you?
A helicopter ride or a deep sea experience?
Are you frightend boy?
Are you missing your home?
Are you enjoying being away from there?
Don´t be to patient about your way!
Infinity is a mystic word,
to believe in it an illusion.
Are you satisfied with the outcome?
How wise can you already be?
Let me have a somke of your cigar.
Are you humbeling?
 
What is your story boy?
 
You seem strong with a lot of daydreams.
Your flashlight is blinding me.
Is she painting you at night?
Or are you magically holding me inside?
 
Tell me, what is your story boy?
 

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ich mich sich

© Astrid Anna Behrens Wien,09. Juni 2011

ich, wer bin ich
ist es wesentlich
ob mir oder mich
überdurchschnittlich
ob sein oder sich
ich bin ich
das ist beizeiten wunderlich
mich nur mich
das ist vertraulich
allein mit sich
ist auch verletzlich
und ist letztendlich
was mich und ich
macht so verbindlich
 

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Thoughts

© Astrid Anna Behrens Wien, 04. März 2011

I am looking into my eyes and see the wonder of the past that was born over 30 years ago.

It tells me stories from inside that were hiding just too long.

It´s the beauty of my nature,

It´s the beauty of my own!

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Fog

© Astrid Anna Behrens Wien, 13. Jänner 2010

fog outside
as I ride by houses
likes the fog inside my heart
snow is covering the dirt
the sun is hiding
inside and out
the trees have no leaves
and the year has just begun
as I see the birds traveling
with me to the south
sometimes faster sometimes slower
I sit backwards going forward
turn my inside out
remaining footprints
without the one who left it
silent noise outside the window
I stop and go at the same time
after rain comes dizzy sun
as the world turns
and I do it twice
life takes a picture and gives advice
woods take for granted
where the trees are standing
hills and valleys up and down
the syncope of what it is about

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Grey haired woman

© Astrid Anna Behrens Wien

Grey haired woman, can you tell me your story, can you tell me the secret of your life?

Can you tell me about the right and the wrong and if it´s utopic to hope?

Grey haired woman, are you wise at last or is it that you still don´t know?

Are you still amazed about that you became who you are?

Are you the exhibition of what I will be sometime?

Are you shy – don´t be, show me your work!

I admire you, grey haired woman for being where you are!

Please, repeat all that again on a higher level!

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